Frau + Karbon = Randonneur(in) - aber nicht nur ...

Bike Night Bozen-Reschensee

Samstag, 9. Juli
Vorspann:
Das Video des Veranstalters: H. und ich sind auf 1:50 und ab 2:40 zu sehen. (ich bin die mit dem dunklen „Hero“-Radshirt …)
[vimeo 174334789 w=640 h=360]

Bike Night Bolzano-Resia 2016 from Witoor on Vimeo.
An die 200 Starter stehen an Mitternacht auf dem hell erleuchteten Walterplatz in Bozen bei der 2. Auflage der Witoor Bike Night Bozen-Reschen und warten auf die 100-Kilometer-Strecke losgelassen zu werden. Und was da nicht alles steht: super Rennflitzer, Oldtimer, Citybikes, Trekkingräder, Crosser, vollgefederte Mountainbikes, Fatbikes, …
Hermann und ich sind -wie auch letztes Jahr- die 40 km von Brixen schon hergeradelt und haben vor vom Reschen nach Landeck, das Inntal und über den Brenner wieder heimzufahren.
Auf den ersten Kilometern werden wir begleitet von einer Polizeistreife. Auf dem Radweg dann bummeln die Fahrer recht gemütlich dahin. Mir geht es zu langsam und ich setze mich an die Spitze, fahre zwar zügig, aber auch nicht übermäßig schnell. Niemand hat mehr die Intention mich abzulösen und so führe ich die Gruppe bis zur ersten Verpflegungs-Stelle in Meran. Die Gruppe zieht sich nun auseinander. Es ist schön fast alleine durch die sternklare Nacht zu fahren. Weitere zwei „ristori“, dann folgt nach demreschen2 mittelalterlichen „Städtchen“ Glurns die Steigung. Und jetzt wünsche ich mir bei manchen Steigungen doch ein Mountainbike zu fahren, mit dem RR ist es doch recht mühsam. Es wird langsam hell und in der Ferne geht die Sonne über Königsspitze und Ortler auf. Wunderbar. Gegen 6 Uhr sind wir beim berühmten Kirchturm im Reschensee. Simone und seine Leute sind gerade dabei den Zielbogen aufzustellen. Das Frühstück haben wir uns jetzt verdient. reschenEs ist recht frisch am See und wir wollen bald wieder weiter fahren. Hermanns Knie schmerzt etwas und er beschließt nicht die Runde zu fahren. Was tun, soll ich alleine weiter? Dazu habe ich auch keine Lust und so rollen wir wieder denselben Weg zurück. Nach einem Kilometer Fahrt bleibe ich nochmal stehen: Soll ich nicht doch …, aber der Gedanke, dann nach 300km noch den Brenner vor mir zu haben und das an diesem heißen Tag, schreckt mich etwas. So fahre ich mit Hermann und Günther schweren Herzens zurück. Nachmittags in Brixen angekommen bin ich hundemüde und heilfroh, dass ich jetzt nicht noch den Brenner hoch muss.
Es war wieder eine schöne Fahrt, aber etwas am Zweifeln bin ich jetzt, ob ich im August die 1001 miglia schaffen kann. Denn dort muss ich an 5 Tagen in Folge etwa so viele Kilometer fahren wie bei diesem Event, aber um die 3000 Höhenmeter täglich. Nach dieser Erfahrung wird das wohl kaum zu schaffen sein …

reschen3

 

2 Kommentare

  1. Takeshi

    Ach doch Gabi, wird es. Muss, denn ich will ja Deinen Bericht lesen! 🙂 Ich werde jedenfalls die Daumen drücken! Anfahrt mit dem Rad gefällt mir auch – mehr Kilometer für Euch und nett zur Umwelt 🙂

    • gabiwinck

      Danke, Takeshi!!!! Brauchen viiiiiiele Leute, die an uns glauben … 🙂 🙂 🙂

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