Kein Auto? Wetter schön (sagen wir mal eine Weile lang) … Gelegenheit macht Diebe: denn es sind Corona-Virus-Zwangsferien.
Was tun? Kein Problem … Rucksack gepackt, MTB gesattelt und losgalopiert. Gut, galoppiert ist etwas übertrieben … sagen wir mal getrabt und dann gleich mal in Schritt-Tempo verfallen. Gleich nach Verlassen des Heimat-Stalles geht es nämlich tüchtig nach oben … 1100 Hm bis zum Umsteigen auf die Skier. Dann nochmal 700 Höhenmeter hoch. Keine Menschenseele unterwegs heute. Vermutete hier Leute, denn was machen denn alle die, die heute wegen des Corona-Virus arbeitslos sind und Menschenmassen meiden wollen-sollen-müssen? Ich sah die Tour auf jeden Fall als Freizeit-Arbeit … denn von unterwegs musste ich auf zahllose WhatsApp- Nachrichten meiner (auch fast arbeitslosen – wenn sie nicht so viel Hausaufgaben aufbekommen würden …) Schüler*innen.
Auf jeden Fall war die Tour zwar anstrengend, aber wunderschön und durch die Ablenkung – wenn nicht grad in einem „Funkt“-Loch – auch unterhaltsam … Das Wetter blieb (wie vorausgesagt) zwar nicht schön, aber frau muss ja mit dem Kopf durch die Wand, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat. Jetzt weiter an die Arbeit, denn die Kids sollen-müssen-wollen (wohl eher nicht) gefördert werden.
Und: Das war heute ein 0-Emission-Ausflug … (wenn man davon absieht, dass ich jetzt mehr futtern muss und die Nahrungsmittelindustrie vielleicht auch nicht unbedingt umweltfreundlich arbeitet …)
Aber: Unsere Eltern, Großeltern machten dasselbe, wenn sie auf Kletter- oder Bergtour gingen … da war das noch ganz selbstverständlich mangels Fortbewegungsmittel, die heute bei fast jedem immer und jederzeit in der Garage stehen …
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