Hoch über dem Königssee
Wir sind zum Radfahren in Berchtesgaden und legen zwischendurch einen Klettersteigtag ein. Ziel ist ein Steig hoch über dem Königssee.
Was? Klettersteig
Wo? Schönau am Königssee, hoch über dem Nordufer des Sees
Ausrüstung? Klettersteigset und Helm.
Zeit: Klettersteig ca. 2h
Zustieg: 1h
Abstieg: 1,5h
Insgesamt mit Radanfahrt und Abstieg: 5,5 h
Schwierigkeit?
Es gibt im ersten Wandteil drei parallel verlaufende Möglichkeiten:
rot: Isidorsteig (B/C)
grün: „Servus Stef“ (D/E)
gelb: Räuberleiter (D/E)
Bei der Hängebrücke kommen die Varianten wieder auf den Isidorsteig.
An der Gipfelwand gibt es nochmal eine Variante (D/E)
Der Steig ist sehr gut abgesichert mit Drahtseilen und Klammern.
Streckendaten? Kletterhöhe: etwa 300 Hm,
Gesamthöhenmeter: 600 Hm (ohne Rad)
Parken und Zustieg?
Wir fahren mit dem MTB entlang der Königssee-Ache von Berchtesgaden nach Schönau ans Ufer des Königssees, um den Menschenmengen auf ihrer Parkplatzsuche zu entgehen. Es gibt in der Umgebung mehrere kostenpflichtige Parkplätze. Das Rad stellen wir kurz nach der Fußgängerbrücke über den See ab. Man wandert nun hinauf zur Bob- und Rodelbahn Königssee. Ab dort wird der Weg etwas steil und mühsam.
Abstieg?
Auf gut markiertem Wanderweg, vorbei an der bewirtschafteten Grünstein-Alm, zurück zu unserem Radabstellplatz.
Beschreibung:
Der Weg zum Einstieg führt vorbei an der Bob- und Rodelbahn Königssee. Steil und etwas mühsam steigen wir hoch zum Einstieg.
Der Klettersteig ist nett angelegt durch Wände unter dem Watzmann und hoch über dem Königssee. Diesen sieht man jedoch erst kurz bevor man den Gipfel erreicht. Die Hauptroute, die am meisten begangen wird, ist die rote Führe, der Isidorsteig. Ich bin die grüne Variante hoch „Servus Stef“. Eine nette Turnerei über viele Klammern, teils senkrecht und leicht überhängend. Die Kraft muss man hier schon einsetzen. Hilfreich ist eine Rastschlinge. Etwa auf Halbweg dieser Variante kann man auf den Isidorsteig zurückqueren, falls es einem zu anspruchsvoll erscheint. Am Ende der grünen Variante kommt man über eine schmale wackelige Hängebrücke zurück auf den Isidorsteig. Die Brücke kann man von der anderen Richtung auch begehen, einfach hin und zurück.
Kurz vor dem Gipfel gibt es noch eine schwierigere Variante. Ich habe diese nicht gewählt, sie liegt in der prallen Sonne (Ausrede? hahhaaaaa!)
Der Abstieg führt zunächst über einen wurzeligen Waldweg, vorbei an der bewirtschafteten Grünstein-Alm. Dann steil runter durch Gelände, das wohl immer wieder überschwemmt wird. Viel feiner Schotter liegt auf dem Weg. Weiter unten mündet der Weg wieder in den steilen Forstweg, der zum Einstieg führt.
Mehr Informationen auf Bergsteigen.com
oder hier: Berchtesgaden.de