Die Tour garantiert gewaltig schöne Panoramablicke, ist jedoch besonders bei sommerlichen Höchsttemperaturen mit ihren vielen Höhenmetern ganz schön anstrengend. Das Kehlsteinhaus genießt einen etwas zweifelhaften Ruf. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es erbaut, als architektonische Meisterleistung, aber auch als Akt der Verschwendung. Hier kann man die Geschichte und Legenden des „Eagle’s Nest” nachlesen. Heute wird das Kehlsteinhaus als Berggaststätte geführt.

Tourenlänge: 53 km / 2100Hm
Ausgangspunkt:  Berchtesgaden, Hotel Edelweiß
Gelände: Radwege (asphaltiert und geschottert), Nebenstraßen, Forstwege
Radwahl: Gravelbike, MTB
Zeit: etwa 5,5 h reine Fahrtzeit  

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Beschreibung:
Die Fahrstraße zum Kehlsteinhaus ist für Radfahrer nicht erlaubt. Auf ihr fahren nur die Elektro-Busse, die Mengen an Menschen hinauf- und hinunterbringen.

Wir müssen deshalb einen Umweg nehmen in Richtung Mittelstation der Jennerbahn und dann über Forstwege. Immer spektakulär unter den Wänden des Hohen Göll Massivs. Nach etwa 17 Kilometern Aufstiegs trifft man auf den alten asphaltierten Fahrweg zum Kehlsteinhaus, der sich in über 10 Serpentinen nach oben schraubt. Man trifft nun auf den Buswendeplatz, ab hier darf man nicht mehr Radfahren. Die meisten Leute fahren nun im Aufzug, der durch die Felsen nach oben führt, hinauf. Wir wollen jedoch kein Ticket kaufen und uns in die Warteschlange einreihen, sondern wandern in einigen Kehren die etwa 150 Höhenmeter nach oben. Hier wimmelt es natürlich wieder, wir essen beim Kiosk ein Eis, trinken etwas, genießen das Panorama (Hoher Göll und Watzmann) und flüchten wieder.

Die Abfahrt führt auf den ersten 3 Kilometern identisch auf dem Teersträßchen, dann weiter hinunter, bis wir auf die Rossfeld Panoramastraße treffen. Der folgen wir einige Kilometer hinauf und hinunter, bis wir uns wieder Nebensträßchen suchen, die uns hinunter ins Tal nach Marktschellenberg bringen. Dem Radweg der Königssee-Ache entlang folgen wir zurück nach Berchtesgaden.