Rovereto -Passo Borcola – Col del Xomo – Pian delle Fugazze-Rovereto
Länge der Tour: 75km
Höhenmeter: 2000m
Reine Fahrzeit: 4:30h
Wegbeschaffenheit: Asphaltstraßen, wenig befahren
Parken: Kostenlose Plätze findet man, wenn man nach der Autobahnausfahrt Rovereto Nord Richtung Rovereto.
Die Tour ist ein wirkliches Highlight. Kaum hat man Rovereto verlassen, ist man auch schon fast in der Einsamkeit. Die Straßen waren zumindest bei unserer Tour (Ende Oktober) kaum befahren. Jörg (alias Gigi) Holzapfel beschreibt sie genau in seinem Rennradführer und auf seiner Website.
Wir sind die Runde im Uhrzeigersinn gefahren. Znächst steigen wir 1100h Hm in gleichmäßiger moderater Steigung zum Passo Borcola auf. Dann etwa 8km und 19 Kehren Abfahrt hinunter nach dem Dörfchen Beber. Hier zweigt ein kleines Sträßchen ab zum Col del Xomo, etwa 4 km und 400 Hm schön durch Buchenwälder. Kurze Abfahrt und dann auf etwas breiterer Straße gelangt man bald auf den Pian delle Fugazze. Rechterhand sieht man immer wieder das mächtige Massiv des Pasubio. „Im Ersten Weltkrieg war der Pasubio zweieinhalb Jahre lang, vom Juni 1916 bis November 1918, Schauplatz blutiger Schlachten zwischen italienischen und österreich-ungarischen Truppen. Von diesen Kämpfen, insbesondere vom Minenkrieg, zeugen noch heute zahlreiche Stollen, Kavernen und Kriegssteige, die die Soldaten beider Seiten in den Berg sprengten“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Pasubio, letzter Zugriff, am 21.10.17). Die knapp 30 km lange Abfahrt nach Rovereto ist spektakulär. Rechts das Pasubio-Massiv, mit seinen steilen Kalkwänden, linkerhand meist Abgründe. Die Straße schlängelt sich durch eine Schlucht talauswärts. 2 Kilometer vor Rovereto erhascht man von der Straße aus einen Blick auf die Eremitage des San Colombano, die wie ein Schwalbennest in eine gegenüber liegende Felswand gebaut wurde. Ohne Radschuhe hätten wir den kurzen Fußmarsch über die in den Fels gehauenen Steintreppe wohl gemacht …