Zweiter Tage unseres Kurzurlaubs am Gardasee mit Ausgangspunkt Peschiera, genauer gesagt im Bikehotel Enjoy, (meine Impressionen). Nachdem ich das Rennrad nach unserem Three Peaks Bike Race von Wien nach Nizza nicht mehr angerührt hatte, habe ich jetzt auch gegen ein paar Höhenmeter nichts einzuwenden.
Tourenlänge: 91km/ 1400 Hm
Ausgangspunkt: Peschiera, Bike Hotel
Wegbeschaffenheit: meist sekundäre Straßen, Radwege
Zeit: 4,5h
Beschreibung:
Von Peschiera fahren wir durch das Gardasee-Hinterland auf sekundären Straßen nach Affi, über einen netten Radweg nach Rivoli Veronese. Vom Radweg, der an der Festung vorbei ins Etschtal runterführt hat man einen Panoramablick hinunter. Dem Radweg nun weiter nach Norden folgen. Er verläuft durch Weingüter und entlang des Biffis-Kanals, dessen wasserreichen Fluten wir auch bei unserer Fahrt mit Nicola, dem Chef des Hauses Bike Hotel Enjoy, Richtung Verona folgten (siehe Informationen bei der Tour „Madonna della Corona„). Bei Rivalta verlassen wir den Radweg und überqueren das Tal nach Peri. Von hier startet der bei vielen Radfahrern bekannte Aufstieg Peri-Fosse, etwa 900 Höhenmeter auf 9 km verteilt, mit einer gleichmäßigen Steigung zieht sich die Straße in 11 Serpentinen nach oben. In Fosse angelangt wartet Café, Cola, Eis oder gar ein Teller Pasta beim Albergo Ombra. Dann geht es noch wenige Meter bergauf und dann in flotter Fahrt hinunter. Aufpassen, damit man kurz vor Breonio die Abzweigung scharf nach Links nicht versäumt. Nun folgt eine lange Abfahrt über Molino nach Fumane. Das Tal, das Val Sorda, hat auch ohne Rad einige Attraktionen zu bieten. Wasserfälle, Grotten, sogar einen spannenden Klettersteig entlang des Flüsschens Rio Val Sorda, bei dem man sich den Bach entlang hangelt und ihn unzählige Male quert, nasse Füße oder bei Unachtsamkeit auch mehr inbegriffen. Von Fumane fahren wir weiter nach Sant‘ Ambrogio und meistern den kurzen Anstieg bei Ponton. Weiter nach Pastrengo und Colá und Peschiera ist schnell wieder erreicht.