Tourenlänge: 614 km/ 10750 Hm
Ausgangspunkt: Peschiera
Gelände: Radweg, Nebenstraßen, strade bianche, Wanderwege
Zeit: reine Fahrzeit ca. 45 h
Beschreibung:
Nachzulesen von unserem Abenteuer der Randonnée Verona Garda Gravel Extreme 600 (2022) – um sich auch ein Bild von der Strecke zu machen (Bericht und zwei Videos á 1,5 min und 6 min)
Von Peschiera geht es meist off-road vorbei an Verona. Teilweise über schmale Steige direkt am Fluss Etsch entlang. Sehr schön. Durch Verona durch und dann folgen etwa 6o Kilometer flach meist über einen geschotterten Weg am Fluss entlang, zum Teil auch asphaltiert. Ab Km 130 etwa geht es in die „Berge“ und zwar über mehrere der Hügel der Colline Berici. An Vicenza vorbei ist noch eine längere Steigung zu überwinden, den ersten Schlafplatz wählten wir in Cornedo Vicentino, allerdings nach 240 Km/ ca. 4000 Hm und nach über 19 Stunden Fahrzeit, davon auch einiger „Fußmarsch“ .. Am nächsten Tag geht es ständig rauf und runter über die Lessinia, man kann sagen die Hochebene nördlich von Verona. Wir schafften es mit ähnlich langer Fahrzeit wie am ersten Tag, aber nur 168 Km/ 4000 Hm bis nach Sant‘ Ambrogio di Valpolicella. Am letzten Tag dann nach einigen Kilometern an der Etsch entlang und über eine Schleife über die Radwege bei Affi ein Traum-Parcour auf halber Höhe über dem Gardasee Richtung Malcesine. Allerdings auch hier ziemlich einige Schiebepassagen, beispielsweise beim Ponte Tibetano, einer Hängebrücke bei Torri del Benaco. Wunderschöne Abschnitte durch Olivenhaine, immer mit Blick auf den See. Bei Cassone di Malcesine geht es dann runter ans Seeufer und meist die Straße meidend, über die Strandpromenade nach Lazise. Von hier durch das Hinterland nach Peschiera. Von hier noch eine 75-Kilometer-Runde durch das Moränen-Hinterland südlich des Gardasees, vorbei am Viktor-Emanuele-Denkmal und durch Solferino. Auch hier einen großen Prozentsatz über Gravel-Routen. Die letzten 6 Kilometer dann asphaltiert den Mincio-Radweg entlang. Im großen und ganzen eine tolle Route. Würde ich sie nochmal machen, teilte ich das Ding auf mehr als drei Tage auf, denn wir waren an allen drei Tagen bis lange nach Mitternacht unterwegs. Das macht man halt nur im „Rennmodus“ …
Hier zum ausführlichen Bericht mit Fotos & Videos.