Traguardo Volante organisierte in Zusammenarbeit mit Simonetta Bike Tour und dem großen Giorgio „Musseu“ Murari dieses wunderschöne Brevet schon zum 4. Male.
Der „Geist“ ist immer der selbe, nämlich ein großes Abenteuer zu erleben, und dabei
seine eigenen Grenzen auszuloten. Dabei gibt es keinerlei Renncharakter, keine Wertungen, keine Preise, aber jeder erfährt einen großartigen Tag unter Gleichgesinnten und Freunden umgeben von Natur fern von Verkehr auf einem wunderbaren Radweg.
Seinen eigenen Grenzen entsprechend steht die Wahl zwischen zwei Streckenlängen: 300
km von Verona bis auf den Reschenpass oder eben die Herausforderung der 600 km/ 2500 Hm. Diese längere Variante gilt gleichzeitig als Qualifikations-Brevet für „over 1000“.
Die gesamte Randonneé wickelt sich auf Radwegen ab und folgt der antiken Via Claudia Augusta.
Giorgio hat ganze Arbeit geleistet und nicht nur die Streckenauswahl getroffen, sondernauch in gleichmäßigem Abstand die Kontrollposten gewählt. An der Radstrecke gibt es nämlich wunderbare Bikestops, in denen man sich zwischendurch stärken kann. Besonders zu erwähnen das ganz neue „Bike break“ in Faedo, BiciGrill RuotaLibera in Avio und Radtreff Brugg am Fischteich zwischen Latsch und Laas.
In Meran hat sich der große Giancarlo Concin die Sache nicht nehmen lassen und die Radfahrer Tag und Nacht empfangen.
Die ersten Kilometer am Etsch-Kanal waren ideal zum Einwärmen.Dann ging es
entlang der östlichen Gardesana mit wunderbaren Ausblicken auf den Gardasee und schlussendlich ohne den Radweg je wieder zu verlassen bis an den Reschensee. Blickfang am Umkehrpunkt der Grauner Kirchturm im Reschensee.
An die 450 Radfahrer, darunter waren neben den sportlichsten Rennflitzern auch Klappräder und Velomobile anzutreffen und sogar Handbikefahrer.
Jeder konnte die Geschwindigkeit seiner Kondition entsprechend wählen, das heißt maximales Durchschnitts-Tempo war etwa 30 km/h, wer langsamer als 15 km/h fuhr schaffte es allerdings nicht bis Sonntag 22.00 ins Ziel.
War am Samstag das Wetter etwas durchwachsen, das heißt alle mussten nachmittags auch einige Stunden im Regen fahren, so war der Samstagabend und der Sonntag wieder sommerlich schön.
Ideal gewählt auch der Stützpunkt nahe Verona, ein Sportplatz auf dem die Athleten auch mit Camper und Zelt übernachten konnten. Für Duschen und das leibliche Wohl war gesorgt. Nicht zu verachten das „Pacco gara“, das Startpaket, das viele leckere Spezialitäten enthielt. Für einen kleinen Schlaftrunk sorgten Petra und Gernot aus Deutschland, die eine Kiste Oktoberbier mitbrachten.
Wer sich der Herausforderung stellen möchte, dem sei dieses 600er Brevet wärmstens empfohlen, nicht nur der herrlichen Landschaft und der Streckenführung abseits des Verkehrs wegen, sondern ebenso wegen der relativ wenigen Höhenmeter und die Rando ist so von einem trainierten und etwas zähen Radler durchaus zu schaffen.
Ihr findet Infos auch hier: http://www.simonettabiketours.it/verona-resia-verona.html
HalloGabi, gut gemacht. Mir kommt vor, deine Vorbereitung steigt… Bei der 1001 MIglia wird doch gut gehen… Druecke dir die Daumen!
danke, Franz!! Ich kann es mir noch nicht vorstellen …